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Der Immobilienverkauf war schon immer komplex und erfordert gründliche Planung und präzise Ausführung. Mit den aktuellen Marktveränderungen wird dieser Prozess noch anspruchsvoller. Die Niedrigzinsphase ist vorbei und die Nachfrage hat abgenommen, während das Angebot gestiegen ist. Dies macht es für Eigentümer schwieriger, passende Käufer zu finden und zufriedenstellende Verkaufspreise zu erzielen.

In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die wesentlichen Schritte eines privaten Immobilienverkaufs, zeigen die größten Fallstricke auf und erläutern die Vorteile eines erfahrenen Immobilienmaklers.

  1. Der Zeitfaktor – Planung und realistischer Zeitrahmen

Viele private Verkäufer unterschätzen die Zeit, die für den Verkauf einer Immobilie notwendig ist. Bei privaten Verkäufen dauert es durchschnittlich zehn Monate, während ein erfahrener Makler dies auf 4-5 Monate reduzieren kann. Diese Zeiträume hängen jedoch stark von der Marktlage und der Attraktivität des Objekts ab.

Eine realistische Planung ist unerlässlich, um Stress und finanzielle Verluste zu vermeiden. Ein überhasteter Verkauf kann den Verkäufer unter Druck setzen und seine Verhandlungsposition schwächen, während ein zu langer Verkaufszeitraum den Eindruck erwecken kann, dass die Immobilie Mängel hat. Eine gründliche Vorbereitung minimiert Risiken und maximiert den Erfolg.

  1. Die Wertermittlung – Grundstein für den erfolgreichen Verkauf

Ein korrekt angesetzter Preis ist entscheidend für den Verkaufserfolg. Zu hohe Preise schrecken Käufer ab, während zu niedrige Preise finanzielle Verluste bedeuten. Nutzen Sie Methoden wie allgemeine Marktanalysen, Marktberichte und individuelle Bewertungsaspekte, um den Wert Ihrer Immobilie realistisch einzuschätzen. Online-Bewertungstools können ebenfalls eine erste Einschätzung liefern.

  1. Professionelle Vermarktung – Die Bewerbung der Immobilie

Die erfolgreiche Vermarktung Ihrer Immobilie ist der Schlüssel zum Verkaufserfolg. Ein gut gestaltetes Exposé und ansprechende Fotos sind unerlässlich. Stellen Sie alle relevanten Unterlagen zusammen und definieren Sie Ihre Zielgruppe. Hochwertige Fotos und gut gestaltete Grundrisspläne sind entscheidend, um Ihre Immobilie optimal zu präsentieren.

Private Verkäufer nutzen häufig Online-Portale und Anzeigen in lokalen Zeitungen. Beachten Sie, dass Online-Inserate eine größere Reichweite bieten, aber Ihre Anzeige auch schnell in der Masse untergehen kann. Ein professioneller Makler bietet hier klare Vorteile, indem er für eine längere Sichtbarkeit und bessere Platzierung Ihrer Anzeige sorgt.

  1. Anfragen und Besichtigungen – Organisation und Kommunikation

Sobald die ersten Anfragen eingehen, ist eine strukturierte und professionelle Kommunikation entscheidend. Bereiten Sie Ihr Haus sorgfältig auf Besichtigungen vor und achten Sie auf eine einladende Atmosphäre. Während der Besichtigung sollten Sie den Interessenten Raum lassen und sachliche Informationen geben. Nachbesprechungen und Verhandlungen mit Kaufinteressenten erfordern Fingerspitzengefühl und Verhandlungsgeschick.

  1. Der Kaufvertrag – Rechtssicherheit und detaillierte Vertragsgestaltung

Die Erstellung eines rechtssicheren Kaufvertrages erfordert präzise Kenntnisse der gesetzlichen Bestimmungen und Verhandlungsfähigkeiten. Ein gut vorbereiteter Kaufvertrag sorgt für Rechtssicherheit und minimiert das Risiko von späteren Konflikten. Stellen Sie sicher, dass alle Vereinbarungen klar und verständlich im Vertrag festgehalten sind.

  1. Fallstricke beim privaten Immobilienverkauf und Vorteile eines Maklers

Der private Immobilienverkauf ist mit zahlreichen Fallstricken verbunden, wie falsche Preisfindung, unzureichende Präsentation, organisatorische Herausforderungen und rechtliche Unsicherheiten. Ein professioneller Immobilienmakler bietet umfassende Marktkenntnisse, professionelle Objektaufbereitung, ein breites Netzwerk, effektive Vermarktung, professionelle Kommunikation und Verhandlung sowie Rechtssicherheit.

Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler kann den Verkaufsprozess erheblich erleichtern und die Erfolgschancen erhöhen.

Fazit

Ein privater Immobilienverkauf kann trotz der aktuellen Herausforderungen erfolgreich durchgeführt werden, wenn Eigentümer das nötige Know-how, Zeit und Energie mitbringen. Dennoch überwiegen die Vorteile der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Immobilienmakler. Umfassende Marktkenntnisse, professionelle Vermarktungsstrategien und vollumfängliche Unterstützung in allen Phasen des Verkaufsprozesses sind für Immobilieneigentümer nahezu unverzichtbar.

Wir beraten Sie gerne, wenn Sie weitere Fragen zum Thema haben, und helfen Ihnen dabei, den besten Weg für Ihren Immobilienverkauf zu finden.

Ihre Franziska Tittmann & Emily Holzwarth

 

Weihnachten 2023

„In der stillen Magie der Weihnachtsnacht entdecken wir die Wunder, die im Alltäglichen verborgen sind. Möge die Hoffnung uns begleiten und das Licht der Liebe unsere Herzen erleuchten.“
Helen Keller

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

mit einem frohen Blick zurück auf das vergangene Jahr möchten wir uns bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Das Jahr 2023 war für uns eine Zeit voller Herausforderungen, die wir jedoch gemeinsam mit Ihnen bewältigen konnten.

Die ersten Monate des Jahres waren geprägt von dem herausfordernden Zinsanstieg der EZB, der die erste Hälfte des Jahres besonders anspruchsvoll gestaltete. Trotz dieser Umstände haben Sie uns Ihre Treue bewiesen, und wir konnten durch etwas verlängerte Vermarktungszeiten sowohl Käufer als auch Verkäufer zufriedenstellen.

Ein besonderer Dank gebührt auch allen unseren Vermietern, die uns über die Jahre hinweg die Treue gehalten haben. Wir schätzen die langjährigen Beziehungen mit Ihnen sehr und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im kommenden Jahr.

Mit dem nahenden Weihnachtsfest möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Zeit voller Liebe, Frieden und Harmonie zu wünschen. Möge diese festliche Jahreszeit Ihnen Momente der Ruhe schenken, in denen Sie Zeit mit Ihren Liebsten verbringen und Kraft für das kommende Jahr schöpfen können.

Vielen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2023.
Wir blicken erwartungsvoll auf das nächste Jahr und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen neue Ziele zu setzen und weitere Meilensteine zu erreichen.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024!

Mit herzlichen Grüßen,
Franziska Tittmann und Emily Holzwarth

Einspruch gegen den Grundsteuerbescheid – eine sinnvolle Idee aber man muss schnell reagieren

Die Energiewende ist ein zentrales Thema in der Klimapolitik. Ein großer Teil unseres Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf das Heizen von Gebäuden und die Bereitstellung von Warmwasser. Leider basiert derzeit noch über ein Drittel dieses Energiebedarfs auf fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Heizöl. Das muss sich ändern, wenn wir unsere Klimaziele erreichen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieimporten reduzieren wollen.
Ab dem 1. Januar 2024 wird ein neues Gesetz, das „Gesetz für Erneuerbares Heizen“, den Einbau von neuen Heizungen revolutionieren. Dieses Gesetz schreibt vor, dass neu installierte Heizungen zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen. Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Wärmeversorgung gemacht, die langfristig planbar, kostengünstig und stabil ist. Bis spätestens 2045 sollen alle Heizungen vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden, um die Nutzung fossiler Brennstoffe im Gebäudebereich zu beenden.

Hier sind die wichtigsten Fakten zum Gebäudeenergiegesetz:

1. Klimafreundliche Energie für neue Heizungen
Ab 2024 müssen neu installierte Heizungen zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen.
In Neubaugebieten gilt diese Regel ab dem 1. Januar 2024. Für bestehende Gebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gibt es längere Übergangsfristen.
In Großstädten (über 100.000 Einwohner) wird der Wechsel zu klimafreundlichen Energien spätestens bis zum 30. Juni 2026 Pflicht, in kleineren Städten bis zum 30. Juni 2028.
Es gibt auch die Möglichkeit früherer Fristen, wenn es bereits eine kommunale Wärmeplanung gibt.

2. Funktionierende Öl- und Gasheizungen
Funktionierende Heizungen können weiter betrieben werden und auch repariert werden, wenn sie kaputt gehen.
Wenn eine Erdgas- oder Ölheizung nicht mehr repariert werden kann oder älter als 30 Jahre ist, gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen.
Es gibt auch Ausnahmen für Härtefälle, bei denen Eigentümer von der Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien befreit werden können.

3. Förderung durch den Bund
Der Bund fördert den Umstieg auf Heizungen, die zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen, mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten. Das soll sicherstellen, dass auch Menschen mit niedrigeren und mittleren Einkommen sich den Umstieg auf umweltfreundliche Heizungen leisten können.

4. Schutz für Mieter
Mieter werden vor hohen Kosten geschützt. Vermieter dürfen zwar bis zu zehn Prozent der Kosten für eine neue Heizungsanlage auf die Miete umlegen, aber die Erhöhung ist auf 50 Cent pro Quadratmeter und Monat begrenzt.
Wichtig: Wenn die Modernisierungsmaßnahme vom Bund gefördert wurde, muss die Fördersumme von den Gesamtkosten abgezogen werden, bevor die Kosten auf die Mieter umgelegt werden dürfen.

Die Energiewende im Heizungsbereich ist ein wichtiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Mit dem Gesetz für Erneuerbares Heizen setzen wir auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft im Wärmebereich.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Wir freuen uns auf ihre Kontaktaufnahme!

Ihre Franziska Tittmann und Emily Holzwarth

 

 

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